Κυριακή 13 Οκτωβρίου 2013

Welt: Korruption kostet Deutschland 250 Milliarden Euro


16/3/2013

Von Anette Dowideit

Die gute Konjunkturlage hält die Deutschen nicht von Bestechung ab. Forscher stellen eine "zunehmende Verlotterung der Sitten" fest.

Wie bestechlich Beamte oder Mitarbeiter sind, hängt Wissenschaftlern zufolge von der wirtschaftlichen Lage ab

In Deutschland gibt es trotz Wirtschaftsaufschwungs noch immer Korruption in beträchtlichem Umfang: Bestechung und Vorteilsannahme werden der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr einen Schaden von rund 250 Milliarden Euro zufügen.

Das hat der renommierte Forscher Friedrich Schneider, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Johannes-Kepler-Universität im österreichischen Linz in einer Berechnung ermittelt, die "Welt Online" vorliegt. Vor sieben Jahren hatte der geschätzte, durch Korruption entstandene Schaden auf dem Tiefpunkt von 220 Milliarden Euro gestanden.

Wie bestechlich die Beamten eines Staates und die Mitarbeiter großer Unternehmen sind, hängt laut der gängigen Erklärung von Ökonomen mit der konjunkturellen Lage des Landes zusammen: Geht es der Wirtschaft schlecht, sind die Angestellten von Behörden und Firmen tendenziell eher empfänglich für Bestechung.

Allerdings spielen auch andere Faktoren wie die "zunehmende Verlotterung der Sitten eine Rolle", sagt Schneider. Dies erklärt warum er für Deutschland auch für das wirtschaftlich starke Jahr 2012 unverändert zum Vorjahr den Wert von 250 Milliarden Euro Schaden schätze.

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