Κυριακή 22 Ιανουαρίου 2017

BDI-Präsident fordert Hilfe für Griechenland


16/12/2016

Vor seinem Berlin-Besuch bekommt Griechenlands Premier Unterstützung aus der deutschen Wirtschaft: BDI-Präsident Grillo fordert, Griechenland im Euro zu halten. So könne die EU Stärke demonstrieren.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat einen Tag voll unangenehmer Gespräche in Berlin vor sich. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel den Premier empfängt, wird es um die Flüchtlinge gehen, die Beziehungen der EU zur Türkei und die Zypern-Verhandlungen. Auch der Freiburger Mordfall und die damit verbundenen Vorwürfe gegen griechische Behörden dürften zur Sprache kommen und natürlich die jüngst von der Eurogruppe abgelehnten Schuldenerleichterungen.

Immerhin die deutsche Wirtschaft fordert jetzt Unterstützung für das überschuldete Land: Europa dürfe Griechenland nicht fallenlassen. "Wir Europäer müssen den Griechen helfen. Wir müssen Griechenland im Euroraum und in der EU halten", sagte Industriepräsident Ulrich Grillo vor Tsipras' Besuch der Nachrichtenagentur dpa. Die EU müsse auch am Beispiel Griechenland zeigen, dass Probleme gemeinsam gelöst würden. "So lässt sich Stärke demonstrieren."

Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung sollten in ganz Europa verbessert werden, betonte der scheidende Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). "Keinesfalls darf die Staatengemeinschaft zerbröseln. Wenn wir uns gut um unsere Sorgenkinder kümmern, ist das die beste Werbung für Europa."

Zuletzt hatte die Regierung in Athen die internationalen Geldgeber irritiert, weil Tsipras ohne Rücksprache Sonderzahlungen an bedürftige Rentner durchsetzen will. Auch Grillo mahnte, der Reformkurs müsse fortgesetzt werden. Die Griechen hätten aber Respekt für bereits erreichte Fortschritte verdient. "Wenn man sich vorstellen würde, in Deutschland nur ansatzweise die Reformen durchzuziehen, die Griechenland umsetzen muss, würde es sicherlich einen gewaltigen Aufschrei geben", sagte Grillo.

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